Njinmah-Situation in Bremen: Fritz bremst Wechselgerüchte

Justin Njinmah will mehr – und bei Werder Bremen ist man sich dieser Ambition durchaus bewusst. Nachdem der 24-Jährige laut DeichStube-Informationen zuletzt unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten war und unter Ex-Trainer Ole Werner keine Perspektive mehr gesehen haben soll, hat sich nun Geschäftsführer Clemens Fritz zur Lage des Angreifers geäußert – und dabei abgewiegelt.

„Justins Zukunft ist noch kein konkretes Thema“, betont Fritz laut BILD. Zwar stehe man mit der Berateragentur in Kontakt, ein Wechselwunsch sei dem Klub aber nicht mitgeteilt worden: „Zu uns hat er nicht gesagt, dass er weg möchte.“

Fritz schätzt Njinmah als „reflektierten Typen“ ein, der in der jüngeren Vergangenheit auch viel Pech mit Verletzungen gehabt habe. Ob Hüftprobleme, Knöchel-OP, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Bänderverletzung – die Liste ist lang. „Jetzt ist er wieder stabil“, so Fritz, der einen klaren Appell sendet: „Es ist wichtig für ihn, Gas zu geben und sein Bestmögliches zu geben.“

Tatsächlich hatte Njinmah 26 Bundesliga-Einsätze in der Saison 2024/25 verbucht, stand aber nur zehnmal in der Startelf und war seit März meist lediglich Joker. Das hatte zuletzt zu Überlegungen geführt, den Verein im Sommer zu verlassen. Der neue Trainer Horst Steffen dürfte die Karten nun neu mischen. Und genau darin könnte die Chance für Njinmah liegen, der bis 2027 an Werder gebunden ist.