Lutsharel Geertruida hat unter Leipzig-Trainer Zsolt Löw kein allzu gutes Standing und kommt auf nur einen Startelfeinsatz. Löw sprach im Rahmen der Medienrunde am Freitag über die Situation des Niederländers.
Zu Beginn der Saison wechselte Geertruida von Feyenoord Rotterdam zu RB Leipzig und damit erstmals raus aus der Heimat, was laut Löw Einfluss auf die Leistung hatte: „Das ist sein erstes Jahr im Ausland. Ich glaube, das hat man bei ihm ein bisschen gemerkt. Es ist für keinen Spieler einfach, das Land zu wechseln und sich in einer komplett neuen Umgebung zurechtzufinden.“
Löw sieht die Qualitäten des Verteidigers vor allem im Spiel mit dem Ball, wobei er die Ruhe bewahrt und die richtigen Entscheidungen findet“, und in den offensiven Akzenten, die er setzen kann. Die Frage sei, inwiefern er sich im Defensivverhalten noch entwickeln könne, zum Beispiel bei Eins-gegen-eins-Duellen. „Das wird in Zukunft entscheidend sein für ihn“, erklärte Löw.
System steht im Weg
Das größte Problem, weshalb Geertruida unter Löw ein wenig an Relevanz verloren hat, sei jedoch die Position: „Er wurde geholt für die Dreierkette. Dadurch, dass wir jetzt Viererkette spielen, müssen wir einfach seine richtige Position noch finden. Ich glaube, er ist unser rechter Außenverteidiger, der durch offensive Qualität kommt.“
Und das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Unter Marco Rose absolvierte Geertruida noch eine Vielzahl an Partien von Beginn an. Seit dem Trainerwechsel kam er in der Liga nur auf einen von fünf möglichen Startelfeinsätzen. Löw setzte eher auf Kosta Nedeljković.
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