Guirassy bekennt sich zum BVB – Klausel verliert an Bedeutung

Serhou Guirassy (29) ist aktuell nicht nur einer der treffsichersten Bundesliga-Stürmer, sondern auch einer der wichtigsten Bausteine im Dortmunder Endspurt um die Champions-League-Ränge. Der Angreifer brilliert – und sorgt mit seinen Toren nicht nur für Punkte, sondern womöglich auch für Klarheit in seiner eigenen Personalie. Für ihn selbst scheint die sowieso schon zu geben.

Wie die Sport Bild zuletzt bereits berichtete, besitzt Guirassy in seinem bis 2028 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel, die ihm einen Wechsel zu bestimmten Topklubs – etwa dem Chelsea FC – für bis zu 70 Millionen Euro ermöglicht.

Doch dieser Fluchtweg, dem vor allem im Zusammenhang mit dem Verpassen des internationalen Geschäfts Bedeutung beigemessen wurde, könnte sich erübrigen: Durch Guirassys Galaform, zuletzt beim 4:0 gegen Wolfsburg mit einem Doppelpack, hat der BVB wieder gute Chancen auf die Königsklasse. Angesichts eines Drei-Punkte-Vorsprungs auf Platz 7 ist die internationale Bühne für die nächste Saison zum Greifen nah.

Hinzu kommt: Guirassy soll sich laut BILD-Informationen intern erneut eindeutig zu einer Zukunft beim BVB bekannt und auch gegenüber den Verantwortlichen seinen Verbleib signalisiert haben.

Debütsaison beim BVB: Mehr Scorer als Spiele

Sportchef Lars Ricken machte bei Sky90 ebenfalls deutlich: „Serhou wollte unbedingt zum BVB. Und das nicht, um nach einem Jahr wieder abzuhauen.“ Ein Satz, der in Dortmund gern gehört wird – gerade in einer Phase, in der der Kader für die kommende Saison neu ausgerichtet werden soll.

Mit 32 Toren und 13 Vorlagen in 43 Pflichtspielen hat sich Guirassy längst als zentrale Figur im Offensivspiel der Schwarz-Gelben etabliert. In den vergangenen fünf Bundesliga-Partien, in denen Dortmund sich von Platz 11 auf Rang 5 hochkämpfte, traf er fünfmal.

Klar ist: Guirassy soll beim anstehenden Sommer-Umbruch zur tragenden Säule des Teams werden – und nicht zu dessen Verkaufsschlager.