Am späten Sonntagabend bestätigte der VfL Wolfsburg offiziell, was die BILD am Nachmittag berichtete: Die Wölfe und Trainer Ralph Hasenhüttl gehen zwei Spieltage vor Saisonschluss getrennte Wege.
„Ralph Hasenhüttl hat den VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison in einer schwierigen Phase übernommen. Es ist ihm gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren und in sichere Fahrwasser zu führen. Dafür bedanken wir uns bei ihm. Die Ergebnisse und die Entwicklung in den letzten Monaten haben jedoch den Entschluss in uns reifen lassen, jetzt zu reagieren. Diese Entscheidung haben wir in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrats-Präsidium getroffen. Für seine berufliche wie private Zukunft wünschen wir Ralph Hasenhüttl alles Gute“, so Geschäftsführer Peter Christiansen.
Für die restliche Saison mit den beiden noch ausstehenden Spielen gegen die TSG Hoffenheim sowie das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach wird U19-Trainer Daniel Bauer die Mannschaft übernehmen: „Daniel ist ein Mann aus den eigenen Reihen, der den VfL sehr gut kennt und im Nachwuchsbereich erfolgreiche Arbeit abliefert. Wir haben in den letzten beiden Spielen noch Ziele und sind überzeugt, dass Daniel der Mannschaft mit seiner hohen Leidenschaft und Identifikation einen frischen Impuls geben kann“, betont Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.
Zur ursprünglichen Meldung:
Wolfsburg zieht die Reißleine: Hasenhüttl-Aus steht kurz bevor
Nach dem krachenden 0:4 gegen Borussia Dortmund steht Ralph Hasenhüttl beim VfL Wolfsburg offenbar vor der Entlassung. Wie BILD berichtet, wird der Österreicher noch vor den letzten beiden Saisonspielen freigestellt werden. U19-Coach Daniel Bauer gilt demnach als Übergangslösung bis zum Sommer.
Zwar war die Trennung von Hasenhüttl zum Saisonende intern bereits beschlossen, die sportliche Talfahrt der vergangenen Wochen dürfte den Klubverantwortlichen aber zu einem schnelleren Handeln bewegen. In den letzten acht Bundesliga-Partien blieb Wolfsburg sieglos, sechs davon gingen verloren.
Am Sonntagmittag berieten die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Schindzielorz und Manager Peter Christiansen über das weitere Vorgehen. Die Tendenz ging laut dem Bericht bereits seit Samstagabend klar in Richtung einer sofortigen Trennung – um im Saisonendspurt noch einen Impuls zu setzen.
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