Eintracht Frankfurt steht kurz vor dem historischen Einzug in die Champions League über die Bundesliga – ein Meilenstein, der weitreichende Auswirkungen auf die Kaderplanung des Klubs haben dürfte. Zumindest dürfte diese dem Klub dann deutlich leichter fallen.
Laut Sport Bild will Sportvorstand Markus Krösche den Push durch die Königsklassen-Teilnahme nutzen, um zentrale Leistungsträger oder vielversprechende Zukunftshoffnungen langfristig an den Klub zu binden.
Jean-Mattéo Bahoya (19), der bereits einen Vertrag bis 2029 besitzt, soll dem Bericht zufolge noch vor der neuen Saison ein verbessertes Arbeitspapier bis 2030 erhalten. Ähnliche Anpassungen gab es zuvor schon bei Kauã Santos und Nathaniel Brown.
Koch soll langfristig als Säule erhalten bleiben
Bei Robin Koch (28) strebt die Eintracht ebenfalls – wenig überraschend – eine weitere Zusammenarbeit an. Womöglich, so Sport Bild, werde auch eine Ausdehnung des bestehenden Vertrags (läuft bis 2027) angestrebt.
Der Innenverteidiger besitzt dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel zwischen 18 und 20 Millionen Euro. Im Zuge von Verlängerungsverhandlungen könnte Frankfurt versuchen, diese zu neutralisieren. Zuletzt wurde Koch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Eine Spur, die zunächst jedoch kalt zu sein scheint.
Champions-League-Qualifikation bringt Frankfurt in starke Position
Die erwarteten Champions-League-Einnahmen von rund 50 Millionen Euro verschaffen dem Klub zudem Spielraum auf dem Transfermarkt. Beim umworbenen Hugo Ekitiké (22) etwa kann die Eintracht selbstbewusst auf die angeblich festgelegte Ablösesumme von 100 Millionen Euro pochen – Interessenten wie Arsenal und Liverpool sind bekannt.
Auch ein Verbleib von Hugo Larsson (20) wird dadurch wahrscheinlicher. Die Eintracht fordert laut Sport Bild 60 Millionen Euro für den Schweden, rät intern aber zu einem weiteren Jahr am Main.
Zugleich sollen die Einnahmen und die Aussicht auf Champion-League-Einsätze helfen, Wunschspieler wie Ritsu Doan (26, SC Freiburg) oder Jonathan Burkardt (24, Mainz 05) zu verpflichten.
Schon am kommenden Bundesliga-Spieltag kann die Eintracht den Grundstein legen, um die starke sportliche und wirtschaftliche Entwicklung mit dem Kapitel Champions League fortzusetzen – ein Sieg in Mainz würde die Qualifikation für den Wettbewerb nahezu perfekt machen.
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