Im Schlussspurt der Bundesliga-Saison ist beim SC Freiburg ein Konkurrenzkampf entbrannt, der sinnbildlich für die Breite und Qualität des Kaders steht. Besonders auf der linken Abwehrseite gab es das in den vergangenen Jahren kaum: Dort duellieren sich jetzt Routinier Christian Günter und Herausforderer Jordy Makengo um den Platz in der Startelf. Cheftrainer Julian Schuster machte auf der Pressekonferenz am Donnerstag deutlich, dass es im Saisonendspurt keine Garantien gibt – auch nicht auf der Position des Kapitäns. „Was die letzten vier Spiele angeht: Es ist so“, bestätigte der 40-Jährige die Einschätzung eines Reporters, wonach Günter und Makengo mit gleichen Chancen ins Rennen gehen. Die Entscheidung sei von vielen Faktoren abhängig: Grundordnung, Trainingsleistungen, körperlicher Zustand – manchmal auch Nuancen. Günter, der die linke Abwehrseite in Freiburg jahrelang geprägt hat, war in zwei der vergangenen drei Partien nur Zuschauer von der Bank. Stattdessen rückte Makengo in die Startelf – zuletzt beim 3:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim, bei dem er durchspielte. Der 23-Jährige begann zuvor auch gegen Bayern München (28. Spieltag) und Heidenheim (21. Spieltag) und kam zudem zwölfmal als Joker zum Einsatz.
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