Werder nähert sich Verlängerung mit Abwehrchef Friedl

Die Zeichen stehen auf Verlängerung: Werder Bremen und Kapitän Marco Friedl befinden sich laut der DeichStube in guten Gesprächen über einen neuen Vertrag. Der aktuelle Kontrakt des 27-jährigen Innenverteidigers läuft noch bis 2026 – doch beide Seiten streben eine Ausweitung der Zusammenarbeit an. Die finalen Verhandlungen drehen sich offenbar nur noch um Details.

Friedl selbst bestätigte die positive Entwicklung gegenüber Sky: „Es gab positive Gespräche. Ich fühle mich sehr wohl und blicke positiv in die Zukunft. Ich denke, dass wir uns schon irgendwie treffen können.“ Auch von Vereinsseite wird der Wunsch nach einem Verbleib klar kommuniziert. Profifußball-Leiter Peter Niemeyer betont: „Er ist unser Kapitän und man sieht, wie wichtig er für uns ist. Natürlich hoffen wir, dass wir zueinander finden.“

Friedl als Stabilisator der Defensive

Die Zahlen sprechen klar für den Österreicher: Mit Friedl in der Startelf holte Werder in dieser Saison durchschnittlich 1,68 Punkte pro Spiel, ohne ihn waren es nur 0,77. Zudem blieb Bremen mit ihm sechsmal ohne Gegentor – ein weiterer Beleg für seine Bedeutung als Abwehrchef. Trainer Ole Werner hatte Friedl zuletzt gemeinsam mit Niklas Stark als „tragende Wände“ der Defensive bezeichnet.

Am vergangenen Wochenende bestritt Friedl sein 150. Bundesligaspiel für die Grün-Weißen – und gab sich nach dem 2:0-Erfolg gegen Frankfurt gewohnt mannschaftsdienlich: „Ich bin froh, dass die Mannschaft im Moment so gut funktioniert.“

Doch der Klub weiß längst, was er an seinem Kapitän hat – sportlich wie als Persönlichkeit. Eine baldige Einigung über die Vertragsverlängerung erscheint daher nur folgerichtig.