Alvero außen vor – Werner erklärt Bankplatz und Perspektive

Skelly Alvero spielt bei Werder Bremen aktuell keine Rolle. In den vergangenen sechs Bundesligaspielen kam der 22-Jährige nicht mehr zum Einsatz, bei den letzten beiden Partien stand er nicht einmal im Kader. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag äußerte sich Trainer Ole Werner klar zur Situation des zentralen Mittelfeldspielers.

Die Gründe für Alveros Ausbootung seien rein sportlicher Natur, wie Werner betonte: „Es ist so, dass es einfach andere besser machen als er – im Training oder auch in den Einsätzen, die sie hatten.“

Letztlich gehe es vor jedem Spiel darum, abzuwägen, welche Spieler auf der Bank am ehesten gebraucht würden und welche Wechseloptionen realistisch seien. „Da haben wir in den vergangenen beiden Spielen andere Wechsel – sowohl von der Leistung als auch von der Wahrscheinlichkeit, dass wir sie vornehmen müssen oder wollen – vorne gesehen“, erklärte Werner.

Weniger Risiko, mehr Klarheit im Spiel

Ein zentraler Aspekt sei für Alvero vor allem das Spiel mit Ballbesitz. Werner sieht Verbesserungspotenzial im Umgang mit dem Ball: „Es geht darum, seine Fehleranfälligkeit zu minimieren – insofern, als dass man einfach spielt, Bälle schnell weiterpasst, ohne dass man das Besondere versucht.“

Darin sieht der Coach auch die Chance für Alvero, wieder näher an die Mannschaft heranzurücken: „Das ist der erste Anhaltspunkt, um seine Situation wieder verbessern zu können.“

Ein Comeback dürfte dennoch nicht einfach werden, denn im zentralen Mittelfeld herrscht derzeit starke Konkurrenz. Mit Senne Lynen, Jens Stage und Romano Schmid sind die Plätze aktuell fest vergeben.