Löw äußert sich zu Startelf-Änderungen im Pokal

Neu-Trainer Zsolt Löw hat für das DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfB Stuttgart personelle Änderungen in der Startelf von RB Leipzig vorgenommen und setzt dabei vorwiegend auf junge Spieler. Im Vorwege der Partie erklärte der Coach die Wechsel im Interview am ZDF-Mikrofon.

Die auffälligste Personalie ist die von Kosta Nedeljković (19). Der junge Serbe gibt am Mittwoch sein Startelfdebüt für die Sachsen und beginnt als Rechtsverteidiger. „Kosta hat einen guten Eindruck hinterlassen. Ich habe ihn schon seit vielen Wochen beobachtet“, gab Löw zu Protokoll und fügte an: „Er ist ein sehr junger und frischer Spieler, der vor Energie strotzt. Diese Energie brauchen wir heute.“

Im Mittelfeld startet Arthur Vermeeren (20), der in den letzten zwei Spielen unter Vorgänger Marco Rose außen vor war. „Wir haben Arthur Vermeeren dazugenommen, um zwei laufstarke Sechser auf dem Platz zu haben. Beide sollen schon zwölf bis 13 Kilometer laufen“, so Löw. Wie in den vergangenen Spielen beginnt auch Nicolas Seiwald (23) wieder.

Vandevoordt als Pokaltorhüter im Kasten

Auf der Torhüterposition verzichtet Löw hingegen auf veränderte Rollen und vertraut wie Rose auf Pokal-Torwart Maarten Vandevoordt. „Im Tor war es für uns klar, weil es schon vom vorherigen Trainerstab entschieden wurde. Da wollten wir nicht mehr eingreifen.“

Es bleibt abzuwarten, wem der neue Übungsleiter am Wochenende in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) sein Vertrauen von Beginn an schenkt – im Optimalfall kann sich so mancher Spieler für weitere Startelfeinsätze empfehlen.