Lukeba noch nicht bei 100 Prozent – Bitshiabu hat Nase weiterhin vorne

Eigentlich war Castello Lukeba bei RB Leipzig als fester Bestandteil der Abwehr eingeplant, doch nach seiner langwierigen Oberschenkelverletzung läuft er seiner Bestform weiterhin hinterher. Seit Ende Januar ist der 22-Jährige wieder fit, doch nach der zweimonatigen Pause konnte er sich seinen Stammplatz noch nicht zurückerobern. Stattdessen hat sich der junge El Chadaille Bitshiabu als verlässliche Option in der Innenverteidigung etabliert – und bringt Trainer Marco Rose ins Grübeln.

„Wir wollen ihm helfen“, betonte Rose vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach, machte aber auch deutlich, dass Lukeba sich selbst aus seiner aktuellen Situation herauskämpfen müsse. Die Länderspielpause brachte ihm zwar Einsatzminuten in der französischen U21-Nationalmannschaft, doch der Leipziger Coach sah dabei noch Luft nach oben: „Er ist noch nicht bei 100 Prozent, das zeigen auch die Länderspiele.“

Bitshiabu hat derweil seine Chance genutzt. „Er hat sich entwickelt, ist besser geworden, hat eine tolle Entwicklung genommen“, lobte Rose den 19-Jährigen. Seine stabile Form sei der Grund, warum er aktuell gesetzt ist. „Ich mag ihn nicht herausnehmen. Ich muss Leistung auch honorieren.“

Lukeba bleibt dennoch ein wichtiger Bestandteil des Teams und Rose machte ihm vor der Länderspielpause bereits klar, dass er bis zum Saisonende nicht dauerhaft auf der Bank sitzen soll. „Er bekommt die volle Unterstützung und wir werden ihn auch wieder auf den Platz bringen.“ Doch der Konkurrenzkampf ist eröffnet – und Lukeba muss sich der Herausforderung stellen.