Kamiński bringt frischen Wind ins Wolfsburger Spiel

Jakub Kamiński war in den vergangenen Wochen nicht immer erste Wahl beim VfL Wolfsburg, doch beim 1:1 gegen den FC St. Pauli empfahl er sich erneut als wertvolle Option. Der 22-Jährige wurde in der 63. Minute eingewechselt und brachte frischen Wind ins Spiel. Seine Dynamik zahlte sich aus: In der 70. Minute holte er den Strafstoß heraus, der zum Ausgleich führte.

Trainer Ralph Hasenhüttl betonte nach der Partie, dass der Pole für ihn weiterhin eine wichtige Rolle spielt – auch wenn er nicht regelmäßig von Beginn an ran darf. „Ich weiß, dass er mit seiner Qualität auf vielen Positionen eine Alternative ist“, erklärte Hasenhüttl.

Im Winter stand ein möglicher Wechsel von Kamiński im Raum, doch der VfL entschied sich bewusst dagegen. „Es war keine leichte Entscheidung, weil ich immer auch die Situation des Spielers sehe“, so Hasenhüttl. „Wenn er nicht so viel Einsatzzeit hat, ist es natürlich hart.“ Dennoch ist der Coach überzeugt, dass der Offensivspieler dem Team helfen kann – wie er gegen St. Pauli eindrucksvoll bewies.

Mit seinem starken Auftritt empfahl sich Kamiński für weitere Einsätze. Ob er sich in den kommenden Spielen mehr Spielzeit erarbeiten kann, bleibt abzuwarten – seine Joker-Qualitäten hat er jedoch unter Beweis gestellt.