Stabil und präsent: Medić nutzt Startelfchance

Der VfL Bochum musste beim 0:1 gegen die TSG Hoffenheim kurzfristig seine Abwehrreihe umbauen. Ivan Ordets hatte im Training Hüftprobleme verspürt und sich am Spieltag nicht hundertprozentig fit gefühlt und Erhan Mašović meldete sich am Abend vor dem Spiel mit Fieber ab. „Da haben wir gesagt, da gehen wir kein Risiko ein“, erklärte Trainer Dieter Hecking, der dennoch zufrieden mit der Defensivleistung seines Teams war.

Nach den Ausfällen rückte Jakov Medić in die Startelf und zeigte eine starke Leistung. „Ich fand, dass Jakov ein gutes Spiel gemacht hat. Er war sehr stabil, war präsent“, lobte Trainer Dieter Hecking nach der Partie. Trotz der Umstellungen hielt Bochums Defensive weitgehend dicht und ließ nur wenige Chancen zu.

Die Niederlage lag weniger an der Defensive als an der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff. „Hinten haben wir wenig zugelassen, aber eben ein Tor zu wenig geschossen“, bilanzierte Hecking. Medić hat sich mit seiner Leistung jedoch als echte Alternative für die kommenden Spiele empfohlen.