Hoeneß löst Labbadia als Cheftrainer des VfB Stuttgart ab

Was die Bild bereits am Samstag berichtete, ist nun auch offiziell vom VfB Stuttgart bestätigt worden: Die Schwaben trennen sich mit sofortiger Wirkung von Chefcoach Bruno Labbadia. Der Nachfolger steht bereits fest: Es wird Sebastian Hoeneß (Vertrag bis 2025, ligaunabhängig).

Die Trennung von Labbadia ist die Reaktion auf die magere Ausbeute von sechs Punkten aus elf Bundesligaspielen seit seiner Amtsübernahme in der Winterpause. Unter der Leitung des Coaches rutschte der VfB auf den letzten Tabellenplatz ab und holte in dieser Zeit nur einen einzigen Sieg in der Bundesliga.

„Unter nicht einfachen Umständen hat er vieles versucht, um die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur zu führen. Der Turnaround ist nicht gelungen und trotz teilweise guter Leistungen haben wir im Kampf um den Klassenerhalt in den vergangenen Wochen weiter an Boden verloren“, lautet die nüchterne Analyse von VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Jetzt wurde also die Reißleine gezogen.

Von Erfahrungen mit einer Abwärtsspirale kann Hoeneß, Stuttgarts neuer Mann an der Seitenlinie, ein Lied singen. Als Trainer der TSG Hoffenheim wurde er mit Ablauf der Vorsaison, die stark begann und mit einer Ergebniskrise endete, entlassen.