Fischer begründet Fehlen von Jaeckel und Haraguchi

Zwei Startelfeinsätze hintereinander und dann nicht mal im Kader. So sieht die jüngste Bilanz sowohl von Paul Jaeckel als auch von Genki Haraguchi aus. Grund zur Sorge besteht nach der etwas überraschenden Abwesenheit des Duos im Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund (2:0) aber nicht. Die Maßnahme hatte keinen Verletzungshintergrund, wie Trainer Urs Fischer nach der Partie klarstellte. Auch sportlich ist alles in Ordnung.

„Wir haben Jaeckel und Haraguchi nicht im Aufgebot gehabt. Das bedeutet nicht, dass sie es schlecht gemacht haben, sondern um ihnen einfach mal eine Pause zu geben“, so die schlichte Begründung. Union ist bekanntlich in drei Wettbewerben unterwegs (Bundesliga, DFB-Pokal, Europa League) und sieht dementsprechend zu, die Belastungsschraube nicht zu sehr anzuziehen.

Eine Woche zuvor war es Janik Haberer, der aussetzen durfte beziehungsweise musste. Das hat ihm offensichtlich gutgetan, gegen den BVB war er mit einem Doppelpack der Matchwinner. Fischer: „Also, auch so versuchen wir dem einen oder anderen ein bisschen Spielraum zu geben, um herunterzufahren, um diese wirklich außergewöhnlichen sechs Wochen zu überstehen.“

Seit dem Ende der Länderspielpause und bis zur WM-Unterbrechung hat der Tabellenführer der Bundesliga ausschließlich Englische Wochen zu bewältigen. Die nächste Aufgabe steht Mittwoch im DFB-Pokal an, wenn der 1. FC Heidenheim im Stadion An der Alten Försterei zu Gast ist. Vermutlich sind Jaeckel und Haraguchi dann wieder dabei.