Nach diversen Verfehlungen ist eine weitere Zusammenarbeit zwischen
Eintracht Frankfurt und Innenverteidiger
Martin Hinteregger nach Einschätzung von
Sport1-Journalist Christopher Michel „kaum noch vorstellbar“. Interessierte Klubs könnten den 29-Jährigen daher wohl kostengünstig verpflichten. Wie
Hertha BSC.
Nach Angaben von
Sport1 beschäftigt sich der Hauptstadtklub mit Hinteregger, würde ganz genau hinschauen. Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic lockte Hinteregger schon 2019 zur Eintracht. Damals arbeitete er noch für die Frankfurter. Nun könnte sich das Spiel wiederholen, für eine deutlich geringere Ablöse.
Demnach ist es realistisch, dass Hinteregger die Eintracht für eine Summe von drei bis fünf Millionen Euro verlassen darf. Damals überwies die SGE rund neun Millionen Euro für die Dienste des Österreichers an den FC Augsburg. Eine Summe, die nach Schätzung des Portals
Transfermarkt auch seinem heutigen Marktwert entspricht.
Hinteregger bringt das Fass zum Überlaufen
Was war zuletzt passiert? Zunächst hatte Hinteregger in einem Interview mit der österreichischen Zeitung
Krone über vereinsinterne Vorgänge gesprochen. So sagte er beispielsweise, dass ihm ein Wechsel nahegelegt worden sei, als es für ihn persönlich nicht gut lief. Dabei sei in der Beziehung viel kaputtgegangen.
Aufgrund seiner guten Leistungen im Saisonendspurt war das aber kein Grund für die Verantwortlichen, die Tür für einen Verbleib zuzumachen. Sportvorstand Markus Krösche kündigte eine Aussprache an. Doch jetzt scheint das Fass überzulaufen.
Im Rahmen des „Hinti-Cup“, den Hinteregger in seiner Heimat austrägt, wurde eine Verbindung zum rechtsextremen FPÖ-Politiker Heinrich Sickl aufgedeckt. Der Spieler hat sich im Anschluss zwar via Instagram geäußert und alle Geschäftsbeziehungen zu Sickl beendet, doch für seinen Verein ist er laut Informationen von
Sport1 auch am Samstag nicht zu erreichen gewesen.
Es bahnt sich eine vorzeitige Trennung von Hinteregger an, der noch bis 2024 bei Frankfurt unter Vertrag steht. Möglich, dass Hertha BSC jetzt ernst macht.
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