Die Fronten zwischen dem wechselwilligen
Kevin Danso und dem
FC Augsburg sind weiterhin verhärtet. Nach Medienangaben ist der Abwehrmann, der das Trainingslager der Fuggerstädter aus eigenen Stücken abbrach, bis Ende Juli krankgeschrieben. Zum Training erscheint Danso demnach also nach wie vor nicht, obwohl FCA-Manager Stefan Reuter zuletzt in dem Kontext eine Klärung ankündigte.
Der Weisheit letzter Schluss könnte der von Danso gewollte Sommerwechsel sein. Da der 22-Jährige bis 2024 vertraglich in Augsburg gebunden ist, hat der FCA das letzte Wort. Bei einem für den Bundesligisten zufriedenstellenden Angebot kann der Streik-Profi wohl aber den Verein verlassen. Laut
kicker soll der interessierte RC Lens dem Vernehmen nach sein ursprüngliches Angebot für den Rechtsfuß nunmehr nachgebessert haben.
Dem Fachmagazin zufolge entwickelt sich der Poker zwischen den Augsburgern und den Franzosen aber „zur zähen Hängepartie“. Im Raum soll eine Summe im mittleren bis hohen einstelligen Millionenbereich stehen.
Die
Sport Bild hatte am Mittwoch vermeldet, dass die Offerte des Ligue1-Vertreters bei vier Millionen Euro liege. Die FCA-Verantwortlichen sollen zuletzt ihrerseits sieben Millionen für den Österreicher verlangt haben. Dansos Marktwert laut
Transfermarkt beträgt fünf Millionen Euro. Gut für die Augsburger: Nach dem deutschen Olympia-Aus kehrt Felix Uduokhai frühzeitig nach Deutschland zurück, was womöglich im Umkehrschluss den Weg für einen Danso-Abgang freimachen könnte.
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