Entwarnung nach Verletzung: Haaland- Rückkehr absehbar

Auch Hoffenheim geht leer aus

Fünf Spiele, fünf Niederlagen – so lautete in dieser Woche die deutsche Bilanz im Europacup vor dem Gastspiel der TSG 1899 Hoffenheim bei Ludogorets Razgrad. Im Nordosten Bulgariens ging es also nicht nur um die ersten Punkte der Kraichgauer in Europa-League-Gruppe C, sondern gleichsam auch ein wenig um die Ehre der Bundesliga.

Hoffenheim war ohne neun verletzte oder angeschlagene Spieler angereist, hatte in der Konsequenz einige Akteure dabei, die zuvor in dieser Saison noch ohne Spielminuten waren. Im Vergleich zur Startelf, die Schalke am Wochenende 2:0 besiegt hatte, ergaben sich jedoch nur vier Änderungen:

Serge Gnabry, Nadiem Amiri, Benjamin Hübner (alle in Deutschland geblieben) und Dennis Geiger (Ersatzbank) machten Platz für Lukas Rupp, Eugen Polanski, Nico Schulz und Stefan Posch. Letzterer feierte damit sein Profidebüt.

Die Aufstellung der TSG

Hellwacher Beginn der Gäste aus Deutschland. Pavel Káderabek leitete nach Balleroberung den Angriff über rechts ein, kam nach Doppelpass mit Uth vor dem Tor zum Abschluss – und traf (2. Minute). 1:0 für Hoffenheim.

Nach knapp einer Viertelstunde hätte es noch einmal klingeln können, wieder war Uth mittendrin. Der Stürmer gab sich in aussichtsreicher Position uneigennützig und legte quer für den mitgelaufenen Kramaric (19.), dem die Kugel vom Gegner gerade noch so weggespitzelt wurde

Aber auch Razgrad näherte sich von Beginn an dem gegnerischen Gehäuse regelmäßig an. Die Riesenchance hatte dabei Anicet (19.), der aus sechs Metern – bedrängt von Debütant Posch – deutlich verzog.

Nach vorne kam von der Nagelsmann-Truppe zunächst nicht mehr viel, defensiv konnten weitere brenzlige Situationen dafür weitgehend verhindert werden. Hoffenheim führte zur Pause folglich 1:0.

In puncto Blitztor schlugen die Hausherren in Durchgang zwei zurück. 48 Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball im Netz der Gäste. Svetoslav Dyakov (46.) überwand Keeper Baumann aus der zweiten Reihe; dem Schlussmann war dabei teils die Sicht versperrt.

Die besten TSG-Möglichkeiten zur erneuten Führung hatte Rupp (48., 67.), beide Male scheiterte er an Ludogorets-Torwart Broun. Stattdessen drehten die Gastgeber das Spiel durch einen tollen Treffer von Jody Lukoki (72.).

Auf dessen linker Angriffsseite landete der Ball per langem Pass, nachdem sich gegenüber zwei Hoffenheimer beim Versuch, den Angriff zu unterbinden, gegenseitig behindert hatten. Im Duell mit Nordtveit zirkelte der kongolesische Torschütze die Kugel Momente später unhaltbar in den Giebel.

Hoffenheim vermochte am 1:2 nichts mehr zu ändern und komplettierte damit die schwarze Serie der Bundesliga: In allen sechs Europapokalpartien dieser Woche ging der jeweilige deutsche Vertreter als Verlierer vom Platz.

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